Kuhstall wird bestes Haus 2016

Kuhstall wird bestes Haus

Ein kleines Dorf inmitten der Uckermark (Brandenburg/Deutschland). Dort stand ein riesiger, verlassener Kuhstall. Vor rund 140 Jahren errichtet, war dieser Bau zur damaligen Zeit ein hochmodernes Gebäude. Später wurde der Stall für zwei Siedlerfamilien samt Vieh umgebaut. Die eine Hälfte hat nun der Berliner Architekt Thomas Kröger neugestaltet und reiht sich damit unter die besten „Häuser des Jahres 2016“.

„Als wir diese große rote Scheune in Fergitz, mit ihren alten Kastanienbäumen und dem wilden Garten entdeckten, wussten wir, dass wir etwas Besonderes gefunden hatten“, so beschreiben die Bauherren auf ihrer Homepage den Fund in Gerswalde.

Kuhstall wird bestes Haus 2016

Der um 1900 erbaute Kuhstall gehörte zum Gut Suckow der von Arnims. Nach der Besatzungszeit wurde das Gebäude in zwei Bauernhäuser geteilt, jeweils mit einer Wohnung samt Übergang in den Stall und in die Scheune. Fast zwei Jahrzehnte blieb das Gebäude unbewohnt; die neuen Bauherren entscheiden sich für eine komplette Renovierung.

Gemeinsam mit dem Architekten Thomas Kröger wird das Gebäude in ein Ferienhaus für die Bauherren-Familie und in eine Wohnung umgebaut, die das ganze Jahr über an Gäste vermietet wird.

Eine hochkarätige Jury kürte im Wettbewerb „Häuser des Jahres 2016“ die von Thomas Kröger geplante Tenne zu den besten Einfamilienhäusern. Eine umfangreiche Dokumentation aller 50 Projekte mit Fotos, Plänen und ausführlichen Projektbeschreibungen gibt es in dem eben erst erschienenen Buch:

haeuser-des-jahres-2016-architekturbuch-442x566„Die 50 besten Einfamilienhäuser 2016“; Nils Holger Moormann/Wolfgang Bachmann; Callwey Verlag; ISBN 978-3-7667-2249-2

Alle Fotos: © Thomas Heimann

 

Ein Gedanke zu „Kuhstall wird bestes Haus 2016

  • 14. Oktober 2016 um 22:13 Uhr
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    Wow, sehr, sehr spannend! Das wäre mein Haus! Buch muss ich haben, danke für den Tipp!

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