Nach dem großen Erfolg ihrer „Almgeschichten“, in denen Irene Prugger ihre Wanderungen und Begegnungen auf zahlreichen Nordtiroler Almen geschildert hat und die ich in diesem Blog allen „Almnarrischen“ schon ans Herz gelegt habe, kommt hier ein Nachschlag: die „Südtiroler Almgeschichten“ führen uns auf 28 Almen kreuz und quer durch die nördlichste Provinz Italiens. Mehr lesen
Buch/Film
Feldversuch
Max Scharnigg, Münchner Journalist aus der sympathischeren Nachwuchs-Bobo-Fraktion, beschließt gemeinsam mit seiner „Fräulein“ genannten Freundin, dass man auf Dauer mit dem Balkon-Basilikum und der Fensterkistchen-Tomate in der Einzahl (für mehr ist bekanntlich nicht Platz) nicht glücklich werden kann, muss jedoch erkennen, dass für die nette Gartenlaube wohl das nötige Kleingeld fehlt. Mehr lesen
Was Sie schon immer über Bienen-Sex wissen wollten
Kaum zu glauben, aber wahr: Isabella Rossellini feierte im Juni ihren 60. Geburtstag. Nicht nur als Model gelang es ihr, eine Weltkarriere aufzubauen, sondern auch als Schauspielerin. Man denke nur an David Lynch’s Blue Velvet, wo sie auch selbst sang. Was weniger bekannt sein dürfte, ist ihre Arbeit als Regisseurin. „Green Porno“ heißen die (Lehr)Filme rund um das (Liebes)Leben von Insekten. Mehr lesen
Anders gärtnern: Garten ist machbar, Herr Nachbar!
Im Herzen von Berlin-Kreuzberg auf einer über Jahrzehnte vernachlässigten städtischen Brache gelegen, wurde der Prinzessinnengarten 2009 von Robert und Marco ins Leben gerufen. Seitdem ist das mobile, vielseitige Gartenprojekt in vieler Weise zum Nährboden geworden: für nachbarschaftliche Zusammenarbeit und Austausch, für viele weitere Gartenableger auf Dächern, in Hinterhöfen und anderen ungenutzten Flächen, für zahlreiche Projekte an der Schnittstelle von (Lebens)-Kunst, Naturpädagogik, Jugendarbeit und Landwirtschaft – und nicht zuletzt für über 400 Pflanzen. Ganz wichtig: Freiwilligkeit und Fehlertoleranz sind Grundprinzipien des Prinzessinnengartens, die auch vielen anderen unserer Unternehmungen gut anstünden… Mehr lesen
„Urnerboden“: Zämäschaffä git Zämähalt
Als ich das Buch „Almgeschichten” von Irene Prugger besprochen habe, meinte Bettina vom Stadiongarten, dass die Schweizer Entsprechung dazu das Buch “Urnerboden” sei. Dem Tipp bin ich natürlich sofort nachgegangen, und nun weiß ich gar nicht, wie ich Bettina danken soll – der „Urnerboden“ ist ja noch viel mehr als einfach nur ein Almwanderbuch, der „Urnerboden“ ist ein Schatzkästlein, ein wunderschön gestaltetes, vielfältiges Fotobuch voller Weisheit und Geschichten, ein Sprachbuch, ein Bilderbuch – und so ganz nebenbei auch ein Buch über Schweizer Lebensart und Wortwitz. Im „Urnerboden“ kann man blättern und lesen, schauen und träumen, lernen und lachen (letzteres allerdings nur, wenn man, so wie ich, eine unausrottbare Schwäche für das Schwyzerdütsche hat…) Mehr lesen
Natur der Menschen: Scharfe Details der Landwirtschaft
Die Fotografin Simone Nieweg ist viel und gerne über Land unterwegs. Bei diesen über Land-Streifzügen hat sie meistens ihre Fotoausrüstung mit dabei, um Bilder der Landwirtschaft in ihrer vielfältigsten Form fest zu halten: Mehr lesen
Die Stadtbienen: Biene Mayr und ihre Freunde
„Jemand von uns sollte am Balkon damit beginnen,…“ schreibt mir die überLand-Nachbarin, und meint damit ausnahmsweise nicht das Anpflanzen von Tomaten, Hibiskus oder anderem ansprechenden Grünzeug. Tatsächlich spricht sie vom Aufstellen eines Bienenstocks, und ich sehe vor meinem inneren Auge schon die tobenden Nachbarn, zu deren offenen Balkontüren die neuen Stadtbienen hinein und hinaussummen, auf deren Frühstücksbroten sie landen und die sie in vertrauensvoll entblößte Körperteile stechen. Mehr lesen
Almnarrische Almgeschichten
Ein einfaches Dasein nah unterm Himmel und im Einklang mit der Natur – so stellt sich die gestresste Städterin das Leben der Hirten und Sennerinnen vor. In ihren liebevoll erzählten „Almgeschichten“ gelingt es der Autorin Irene Prugger den zeitlosen Sehnsuchtsort hoch droben am Berg intakt zu lassen und doch viel über die Härte, die Kargheit, die Ausgesetztheit und die Beschwerlichkeit des Allltags auf der Alm zu vermitteln. Mehr lesen
Seedbombs und ihr harter Kampf
Was wären Guerilla Gardener ohne ihre Waffen? Die Seedbombs richtig geschossen und platziert wirken wahre Wunder. Beinahe jedes Stadt-Grau lässt sich mit ihnen in eine kleine florale Oase verwandeln. Klein? Nicht immer. Wohl einer der bekanntesten Guerilla Gardener im deutschsprachigen Raum, der Schweizer Künstler Maurice Maggi , schafft seit 1984 Blumen-Graffiti. Seine bevorzugte Blumensorte ist die Malve, mit der er u. a. Zürich verschönert und reich begrünt. Mehr lesen
Mit einem kleinem Stadtbalkon zur großen Ernte
Dieses Buch ist ein gelungener Wurf und bringt innovative Landwirtschaft in die Stadt! Die Rede ist vom Arche-Noah Handbuch Bio-Balkongarten. Auch wenn der Titel ein bisschen spröde daher kommt, der Inhalt ist es keinesfalls. Die Autorin Andrea Heistinger widmet sich sehr genau und leidenschaftlich der Frage, welches Gemüse, Obst und Kräuter auf kleiner Fläche angebaut werden können und wie man es schafft, auch Früchte zu ernten. Und dafür braucht man gar nicht viel Platz. Mehr lesen