Drosendorf: Ein Sommer, fast wie damals

In der idyllischen, kleinen Stadt Drosendorf/Thaya nahe der tschechischen Grenze ticken die Uhren noch langsamer, so scheint es. Vieles in diesem Ort erinnert an die Sommerfrische vergangener Jahrhunderte. An diese Tradition anknüpfend haben engagierte DrosendorferInnen und „Zuagraste“ neue Ideen für einen Sommer – fast wie damals – umgesetzt.

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Von der Braugerstenernte in die Backstube

Braugerstenernte Waldviertel

[Einladung] Wenn die Privatbrauerei Zwettler Journalisten und Blogger zur Braugerstenernte in das schöne Waldviertel lädt, dann steht einer Genuss-Tour nichts im Weg. Dass Bier auch ein kostbarer Bestandteil des Brotbackens sein kann, haben die Medienvertreter*innen in Elisabeth Rucksers Bio-Backschule anschließend selbst erfahren. Und beim Pairing, welches Blonde zu welchem Weckerl passt, gingen die Meinungen auseinander. Aber schließlich gilt auch hier: Es kommt auf die Vielfalt an.

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Winzer Philipp Rieger: „Die Krise lehrt uns: Es geht auch anders.“

Philipp Rieger

Vor sieben Jahren gab es auf über_Land ein Interview mit Jungwinzer Philipp Rieger vom Weingut Rieger aus dem Markgräflerland (Baden Württemberg). Seit damals hat sich viel bei ihm ereignet. Eine schwere Krankheit hat alles überschattet, doch er konnte die Krise überwinden, schöpfte daraus enorme Kraft, die er wiederum in die Weiterentwicklung seines Weingutes steckte. Diese Krisenerfahrung stärkte ihn auch in den letzten Monaten des Corona-Lockdowns.

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„Egg To Go“ auf der Vienna Design Week

Vienna Design Week: Egg To Go

Eine Stadt, in der Tier und Mensch gleichberechtigt sind? Eine Stadt, in der keine klassische Hofhaltung existiert, sondern ein Leben auf Augenhöhe? Mehr noch: Wo Hühner morgens sogar ihre Frühstückseier selbstständig vertreiben? Was anfangs ein bisschen an „Animal Farm“ erinnert, ist das Designprojekt „Egg To Go“ – zu sehen auf der momentan stattfindenden Vienna Design Week. Die Künstlerinnen Anastasia Eggers und Ottonie von Roeder haben sich die Frage gestellt, wie es aussehen könnte, wenn Tier und Mensch gleichberechtigt in einer Stadt leben würden und setzen sich dabei kritisch mit Lebensmittelproduktion und dessen Auswirkungen auf unsere Umwelt auseinander.

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Gebt Wildbienen eine Chance

Refugio MaliArts Wildbienen
Eben erst hat die britische Tageszeitung The Guardian eine Studie veröffentlicht, wonach das Insektensterben zu einem Kollaps der Natur führen würde. Es ist nicht die erste Studie, die auf das Massensterben aufmerksam macht. Die Gründe dafür sehen die Forscher in der industriellen Landwirtschaft. Und dort, wo diese noch nicht so vorangeschritten ist, spiele die Klimakrise eine umso größere Rolle. Besonders betroffen sind Insekten, Schmetterlinge, Bienen, Wespen und Käfer.

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Aquaponic in der Bibliothek

Farming Architects aquaponic Hanoi Vac BibliothekAls die Überländerin zum ersten Mal – vor rund 8 Jahren – von Aquaponic hörte, staunte sie nicht schlecht. Allerdings, ob es dieses System tatsächlich einmal schaffen würde, aus dem Versuchsstadium heraus in eine professionelle Anlage zu kommen, schien ihr damals noch visionär zu sein. Mittlerweile gibt es bereits eine beträchtliche Anzahl von Projekten. Und es gibt sogar eine Bibliothek in Hanoi (Vietnam): die VAC-Bibliothek. Sie vereint die Funktion der Bibliothek mit Aquaponic und ist außerdem eine Lehrstätte für Kinder, die mehr über städtische Landwirtschaft und nachhaltige Lebensmittelproduktion wissen wollen.

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Bauernhof über den Dächern von Tel Aviv

Bauernhof über den Dächern von Tel Aviv

Versteckt zwischen Hochhäusern findet man auf Israels ältester Mall einen ungewöhnlichen Betrieb – eine landwirtschaftliche genutzte Dachterrasse mit zwei Gewächshäusern, einer Fledermaushöhle und einem Ausbildungszentrum für Urban Gardening. Das Besondere an dieser Farm ist die Anbaumethode mittels Tiefwasserkultur, die den Wasserverbrauch und den Abfall reduziert. Mehr lesen

Überländerin Barbara Kanzian im Porträt

Barbara Kanzian

Wie eine essbare Stadt in Wien aussehen kann, ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Wienerin (Nr. 331/April 2017) nachzulesen. Journalistin Denise Grill hat mit der Herausgeberin dieses Blogs, der Überländerin Barbara Kanzian, ein Interview über die ideale Stadtfarm geführt. Darin wird die essbare Stadt als guter Mix aus Urban Farming, vertikalen Gärten aber auch Aquakultur gezeichnet. Und was jeder von uns beitragen kann, damit eine Stadtfarm gelingt, ist am Ende des Beitrags mit einfachen Tipps zusammengefasst.

Barbara Kanzian