Im Naturhistorischen Museum in Wien ist zurzeit die Sonderausstellung „Ablaufdatum. Wenn aus Lebensmitteln Müll wird“ zu sehen. Sie geht den Ursachen der Lebensmittelverschwendung nach und beleuchtet dabei die Bereiche Landwirtschaft, Produktion bis hin zum Haushalt. Unsere Gastautorin Maria Knoche hat sich die Ausstellung näher für uns angesehen. Ihr fällt dabei ihre eigene Kindheit ein, eine Zeit, in der nichts weggeworfen wurde.
Mehr lesenWelternährung
Gewächshäuser aus Papier für Selbstversorger

Eliza Hague hat aufblasbare Gewächshäuser aus Papier entworfen. Mit dieser nachhaltigen Idee möchte die Design-Studentin den Bewohnern von Jaipur (Indien) beim Anbau eigener regionaler Lebensmittel helfen und einen Gegenpol zur wachsenden Nachfrage des Fleischkonsums in Indien setzen.
Mehr lesenFuture Food. Essen für die Welt von Morgen

Die Ausstellung „Future Food. Essen für die Welt von Morgen“ ist derzeit im Deutschen Hygiene Museum in Dresden zu sehen. Bis zum 21. Februar können BesucherInnen in drei Kapiteln dem Weg pflanzlicher und tierischer Lebensmittel vom Stall oder Feld bis auf den Teller folgen.
Mehr lesenZum Weltbienentag: Inspiration Biene

Wir feiern zum dritten Mal den Weltbienentag. Das Datum, der 20. Mai, geht auf den Geburtstag des in Bresnica (Slowenien) geborenen Anton Janscha (oder auch: Janša) zurück. Er war nicht nur Imkermeister am Hof Maria Theresias, sondern er lehrte und erforschte die Bienenzucht. Seine damaligen Erkenntnisse inspirierten die Imker weltweit. Rechtzeitig zum Weltbienentag ist auch das neue Buch von Thomas Radetzky und Matthias Eckoldt zum Thema Biene erschienen.
Mehr lesenVertical Farming steht vor dem Durchbruch
In absehbarer Zeit wird die konventionelle Landwirtschaft überflüssig sein. Statt auf dem Land werden die Pflanzen in den Städten (vertikal) wachsen. Das Vertical Farming steht kurz vor dem Durchbruch, meint der Biologe Dickson Despommier. Doch schon in den 1950er Jahren entwickelte der österreichische Visionär Othmar Ruthner ein Turmgewächshaus, über das sogar einst die New York Times berichtete. Mehr lesen
Insekten essen leicht gemacht
Frittierte Heuschrecken, Mehlwurmburger und Co. – das Insekten essen gehört in vielen Teilen der Welt längst zum Speiseplan. In Europa ist das Insekten essen noch nicht richtig angekommen und vor allem noch nicht angenommen. Trotz einer Empfehlung der FAO aus dem Jahr 2013, mehr Insekten zu essen, konnten die geflügelten Sechsbeiner den Siegeszug hierzulande bislang nicht antreten. Mehr lesen
Insektensterben: der „stumme Frühling“
Am 19. März findet in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BADW) eine Expertenrunde zum Insektensterben statt. Rund drei Viertel aller Insekten sind in den letzten drei Jahrzehnten aus Deutschland verschwunden. Die Ursachen und Auswirkungen sowie sinnvolle Gegenmaßnahmen werden die Wissenschafter in München diskutieren. Mehr lesen
Vielfalt statt Macht
Heute starten die Heinrich-Böll-Stiftung, OpenSource Seeds-Agrecol und Aktion Agrar ihre Aktion „Vielfalt statt Macht“. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können Open Source Tomaten-Saatgut der Sorte „Sunviva“ kostenlos bestellen. Mit der patentfreien Tomate „Sunviva“ setzen die Initiatoren ein Zeichen für Vielfalt bei Saatgut und Ernährung. Mehr lesen
Die Welt gesund ernähren
Was in Dänemark geplant ist, könnte – ähnlich dem Silicon Valley – die Lebensmittelforschung und –entwicklung maßgeblich weltweit beeinflussen. Der Agro Food Park (AFP) in Dänemark soll sich zu einem führenden Cluster im Bereich Ernährung und Landwirtschaft entwickeln. Geplant sind experimentelle Gewächshäuser und Prototypen der vertikalen Landwirtschaft. Das Projekt soll neben der nachhaltigen Herstellung gesunder Nahrungsmittel auch beispielgebend sein für eine ökologische urbane Landwirtschaft. Mehr lesen
Mikro-Gärten in Uganda
Zugegeben. Sich auf engstem Raum mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern selbst zu versorgen, ist nicht neu. Dennoch erleben unter dem Begriff microgardening innovative Methoden wie etwa der Anbau von Gurken, Paprika und Tomaten in Hochbeeten im Hinterhof oder der vertikale Anbau von Kräutern und Erdbeeren auf Terrassen seit Jahren einen regelrechten Höhenflug. Nachdem Mikro-Gärten in Österreich bzw. in Ländern des globalen Nordens primär soziale und ökologische Funktionen erfüllen, dienen sie in den sogenannten Entwicklungsländern oftmals der effektiven Erhöhung der Ernährungssicherheit. So auch vielerorts in der Republik Uganda. Ein Gastblog von Florian Leregger