Insektensterben: der „stumme Frühling“

Am 19. März findet in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BADW) eine Expertenrunde zum Insektensterben statt. Rund drei Viertel aller Insekten sind in den letzten drei Jahrzehnten aus Deutschland verschwunden. Die Ursachen und Auswirkungen sowie sinnvolle Gegenmaßnahmen werden die Wissenschafter in München diskutieren.

„Es sind die Kleinsten, die unsere Welt am Laufen halten“, so der amerikanische Biologe Edward O. Wilson. Für ein funktionierendes Ökosystem sind unterschiedlichste Bestäuber wichtig – nicht nur die Honigbiene. Reduziert sich diese Zahl und die Vielfalt der Insekten, werfen Nutzpflanzen weniger Ertrag ab.
Nicht nur in Deutschland gibt es einen enormen Insektenrückgang zu beklagen, sondern weltweit, belegen Studien.
Doch was sind die Ursachen des Sterbens? Wie wirkt es sich auf die Ökosysteme aus? Und was können Wissenschaft, Politik und Exekutive dagegen tun? Antworten auf diese Fragen versuchen Beate Jessel (Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz), Josef H. Reichholf (ehem. Leiter der Zoologischen Staatssammlung München), Susanne S. Renner (System. Botanik, LMU München) und Wolfgang W. Weisser (Terrestrische Ökologie, TU München) zu finden.

Passend zum Thema stellt der BADW folgende Publikationen im Open Access zur Verfügung:
Heinze, Jürgen; Deigele, Claudia [Herausgeber]: Soziale Insekten in einer sich wandelnden Welt.

Tierwelt im Wandel, Beitrag von Claudia Deigele in der Zeitschrift Akademie Aktuell.

Insektensterben: „Der stumme Frühling“?

Montag, 19. März 2018, 18.00 Uhr
Bayerische Akademie d. Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11 | 80539 München Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Zum Programm

 

 

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