Vasen aus Getreide und Bio-Abfällen

Vasen aus GetreideVasen aus Getreide: Man nehme 70 Prozent Mehl, 20 Prozent Bioabfälle aus der Landwirtschaft und 10 Prozent Kalkstein. Lasse sie natürlich trocknen und bei niedriger Temperatur backen. Was dabei heraus kommt, sind funktionale, langlebige Schalen, Amphoren und Lampen, gedacht für den täglichen Gebrauch. Statt Hightech lassen die Designer Andrea Trimarchi und Simone Farresin alias Formafantasma mit ihrer Kollektion „Autarchy“ altes überliefertes Wissen in ihre neuen Gefäße einfließen. Daher sind an „Autarchy“ auch zwei Vertreter des alten Handwerks beteiligt: Der Besenmacher Giuseppe Brunello und der renommierte französische Bäcker Poilane bereichern mit ihrem Know-How und sind ein wichtiger Teil eines gesamten Kreislaufs, den die Designer zeigen wollen: All das, was der Mensch zum Überleben braucht, beginnend vom Brot über die Werkzeuge bis hin zur Nahrung kann aus Naturstoffen hergestellt werden.

Vasen, Amphoren, Besen aus GetreideDie unterschiedlichen Farben der Gefäße werden übrigens durch die Auswahl verschiedener Gemüse, Gewürze und Wurzeln erzielt. Sie wurden vorher getrocknet, dann filtriert, schließlich gekocht. Die Wasserdichtheit der Vase und Amphore ist durch eine Mischung aus Bienenwachs und Kiefernteer gewährleistet.

Es ist gerade die Einfachheit, die „Autarchy“ so besonders macht. Ihre reduzierten Formen und ihr natürliches Rezept erinnern an Ursprung und Authentizität.

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