Die biologische Landwirtschaft nähert sich immer stärker der konventionellen Landwirt-schaft: Die Betriebe werden größer, es kommt zu Spezialisierungen in Tierhaltung oder Ackerbau, zu vermehrtem maschinellem Einsatz und immer längeren Transportwegen. Aber längst nicht alle Bioproduzenten springen auf diesen Zug auf. Es gibt etliche Bauern und Bäuerinnen die sich bei der Produktion von Lebensmitteln nicht nur an die EU-Öko-Verordnung halten, sondern höhere, weitgehend nach ethischen und nachhaltigen Gesichtspunkten orientierte Produktionsstandards, anstreben. Isabella Paulina Hämmerle hat sich in ihrer Diplomarbeit „bioPlus“-Leistungen näher angesehen und analysiert darin, warum Kunden zu nachhaltigen Zusatzleistungen greifen und ob sie bereit wären, dafür auch mehr zu bezahlen. Lesen Sie auf überLand erstmals die Ergebnisse dieser Studie. Mehr lesen
Innovatives Land
Ein süßes Kraut startet durch, Teil II
Vor wenigen Tagen ging überLand im Beitrag „Ein süßes Kraut startet durch, Teil I“ der Frage nach, welche Qualitätsunter- schiede es zwischen Stevia gibt und wie die Produktionsbedingungen in Paraguay aussehen. Heute geht es um die Verwendung von Stevia. Das folgende Interview mit der bekannten öster- reichischen Ernährungstherapeutin Sasha Walleczek hinterfragt vor allem eins: Sind wir nicht alle in unserer Ernährung schon viel zu süß unterwegs? Mehr lesen
Ein süßes Kraut startet durch – Teil I
Stevia ist süß und seit kurzem als Lebensmittelzusatzstoff in der EU zugelassen. Die Nachfrage steigt enorm. Das süße Kraut hat seinen Ursprung in Paraguay. Die Bauern dort sind aber längst nicht mehr in der Lage, die weltweite Nachfrage zu decken. Deswegen hat sich der Anbau nach Fernost verlagert. Doch Stevia ist nicht gleich Stevia.
Teures Gut: Wasser
Was in Österreich, Deutschland, Südtirol oder der Schweiz kein Problem ist, bedeutet vielerorts einen harten Überlebenskampf: die Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Um die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, gibt es den Weltwassertag, der jedes Jahr am 22. März, also heute, stattfindet.
Kein Zufall also, dass genau heute die Filmtage „Wasser“ von der Kommission für Entwicklungsfragen (KEF) in Wien beginnen. An insgesamt vier Tagen thematisieren Spiel- und Dokumentarfilme das Überlebenselixier Wasser; ein international besetztes Rahmenprogramm mit Podiumsgesprächen liefert die Hintergründe und den Wissenstransfer. Wasser-Projekte in Burkino-Faso und Osttimor werden vorgestellt und es wird auch hinter die Kulissen der Kommission für Entwicklungsfragen geblickt.
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Tiroler Ziegenmilch für die Saudis
Ostwärts mit den Schafen blöken
Er weiß (fast) alles, wenn es um gefährdete Nutztierrassen geht. Karl Schardax ist innovativer Landwirt, gelernter Fleischhauer und vor kurzem hat er sein Schaf-Investment-Konzept vorgestellt. Aber eine Gabe zeichnet ihn besonders aus: Er kann mit Tieren sprechen. Mehr lesen

Die sanften Riesen kehren zurück
850 Jahre ist es her, seit Wisente frei durch Westeuropas Wälder gestreift sind. Nun soll das Wisent-Projekt die Wiederansiedlung von Europas größtem Landsäuger im südwestfälischen Rothaargebirge ermöglichen. Mehr lesen
Mit Kleinbauern gegen den Hunger in Afrika
Afrikas Landwirtschaft ist geprägt von Gegensätzen: auf der einen Seite gibt es sehr große Betriebe, die sich auf die Herstellung landwirtschaftlicher Massengüter wie Tee oder Kaffee für die Exportmärkte konzentrieren. Dem gegenüber steht eine riesige Anzahl von Kleinstbauern, die mehr schlecht als recht ihre Familie ernähren können. Gepaart mit fehlenden Lagermöglichkeiten und katastrophaler Logistik sind die meisten Länder Afrikas abhängig von Nahrungsmittel- importen und den schwankenden Lebensmittelpreisen. Dass es dann zu Hungerkatastrophen kommt – wie 2011 am Horn von Afrika – ist leider eine traurige Gegebenheit. Dass dem nicht sein muss, beweist ein Regierungsprogramm zur Stützung der Kleinstbauern in Ruanda.
Der essbare Tiergarten: Fleischkonsum als neue Religion
Der bekannte österreichische Chocolatier Josef Zotter ist auch ein innovativer Landwirt. Aufgewachsen als Bauernbub betreibt er heute gleich zwei Bauernhöfe: Einen kleineren für seine Familie und einen großen gleich neben seiner Schokoladenfabrik, der als essbarer Tiergarten für Schlagzeilen sorgt. überLand sprach mit ihm über depressive Bauern, Schokolade mit Schweineblut und warum Fleischessen etwas Heiliges ist.
Innovationen und Vielfalt im Einklang
Alte Getreidesorten, Viehzucht und Wein – der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Michlits ist ein in sich geschlossener Kreislauf. Ein bunter vielseitiger Bauernhof, der neben seinen zahlreichen Produkten durch die offene Haltung seiner Bauersleut’ geprägt wird.
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