Küche auf Rädern für Stadtbauern

Küche auf Rädern für StadtbauernPerfekt für Stadtbauern: Um Gemüse und Kräuter gleich nach der Ernte zu verkochen und mit den anderen Urban Farmer gemeinsam das Ergebnis zu genießen, gibt es u. a. die Küche auf Rädern: „Mobile Gastfreundschaft“. Sie besteht aus einer Küche mit Spüle und Gaskocher, einem Sideboard und einem langen Tisch mit Hockern. Dieses Projekt wurde von den beiden Designern Anna Rosinke und Maciej Chmara vom Kollectiv Stadtpark entworfen.
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Zum Anbeißen

Takaya FrisurTakaya Frisur mit Radieschen und BroccoliMit dieser Frisur werden Sie garantiert Aufsehen erregen. Statt Schnitt, Haarfarbe oder –länge, sind es Radieschen, Paprika oder Pastinaken, die Ihren Kopf zieren. Der japanische Künstler Takaya kreiert Frisuren für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Live- Performances. Der junge Künstler aus Kyoto war zunächst in der Kulinarik tätig, diese Zeit prägte ihn offensichtlich für seine späteren Kunstprojekte sehr.
Die Gemüse-Frisur erfüllt doppelten Sinn: Sie ist an Originalität kaum zu übertreffen und außerdem nachhaltig verwertbar. Denn sollte die Frisur nicht mehr so recht halten oder das Gemüse welk aussehen, dann landet das einst hübsche Bouquet einfach im Kochtopf. Mahlzeit!

Linda Bergroth: Finnischer Sommer

Linda Bergroth GlashausEin Schlafzimmer im Freien. Unter dem Sternenhimmel übernachten. Nur mit einer dünnen Decke aus Glas geschützt. Die Natur spüren und ihr ganz nah sein. Mit diesem Gartenhaus werden diese Vorstellungen Realität. Es wurde vom finnischen Architekten Ville Hara gemeinsam mit der Designerin Linda Bergroth entworfen. Der finnischen Landschaft angepasst präsentiert sich das Häuschen in
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Der nicht mehr gebrauchte Stall

Der nicht mehr gebrauchte StallDie Landwirtschaft in den alpinen Regionen hat sich seit den 1960er Jahren enorm verändert. Diese Veränderung hinterlässt Spuren, die sehr stark an Gebäuden erkennbar wird: Einst wichtige Wirtschaftsgebäude wie Stall, Stadel und Futterhaus werden im Laufe der Zeit durch Laufstall, große Garagen für landwirtschaftliche Maschinen oder von Obstlagerhallen ersetzt. Die kleinen Gebäude von damals verlieren ihre Funktion und verkommen nicht selten zu Ruinen. Oder aber sie werden ganz anders genutzt: als Kunstgalerie, als Parkgarage oder als Wohnhaus.
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Grasteppich für zu Hause

GrasteppichHören Sie als Stadtbauer oder Urban Farmer hin und wieder das Gras wachsen? Kein Grund zur Sorge. Mit diesem Grasteppich kann das schon mal passieren. Aus ihm wächst nämlich echtes Gras. Wie das gehen soll? Die junge Designerin Pia Wüstenberg setzt für „Garden Rug“ als Grundmaterial Filz ein. Dieser ist wasserfest und fördert das Keimen von Moos. Der Grasteppich muss nur mehr gegossen und mit einem speziellen Dünger genährt werden. Dann steht dem begehrten Green im Schlafzimmer oder Arbeitszimmer nichts mehr im Wege.
Pia Wüstenberg, geboren in Deutschland mit jetzigem Wohnsitz in Großbritannien, reagiert mit ihren Entwürfen auf eine zunehmende Verstädterung und die daraus resultierende Abhängigkeit von ausländischen Nahrungsmitteln. Sie zeigt mit ihren Entwürfen in Form von Teppichen oder Möbeln Alternativen auf, wie Nahrung sogar zu Hause wachsen kann. Regionale Lebensmittel wachsen innerhalb der eigenen vier Wände. Wie am Beispiel „Garden Rug“ sprießen aus einem grauen Kissen die kleinen Sämlinge bis zu guter Letzt daraus eine schöne Blume entsteht. Schöner kann kein Ende sein.

Photos: Pia Wüstenberg