Eine Kartoffel Urban Farm zum Abheben

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Wenn es um’s Fliegen, um Flugzeuge und Flughäfen geht, ist der Begriff Nachhaltigkeit nicht unbedingt angebracht. Dass es dennoch Wege gibt, um mehr ökologische Aspekte auf Flughäfen zu bringen, zeigt derzeit eine US-amerikanische Fluggesellschaft. Sie entwickelte direkt am JFK-Airport in New York City eine Urban Farm: Vielleicht findet diese Innovation auch bei europäischen Linien bald Nachahmung.

Auf der rund 2300 Quadratmeter großen T5 Farm werden vor allem Kartoffel angebaut. Blaue Kartoffel. Sie sind der Rohstoff für jene Snacks, die den Fluggästen während eines JetBlue-Flugs offeriert werden. Und so waren es allein im Vorjahr 5,7 Millionen Säckchen blauer Kartoffelchips, die an Bord verteilt wurden.

Eigener Anbau für die Snacks an Bord

jb_farm_20Mit dem eigenen Anbau auf der Kartoffel Urban Farm des Terminals 5 erwarten sich die Betreiber eine jährliche Ernte von ca. 453 kg der blauen Nachtschattengewächse. Daneben werden Kräuter wie Minze aber auch Rucola oder Rüben kultiviert.

Die Kartoffel Urban Farm, die weltweit die einzige auf einem Flughafen sein dürfte, soll ihren Besuchern Grünfläche und Abwechslung auf den sonst eintönigen Betonflächen bieten und plastisch vor Augen führen wie Lebensmittel angebaut werden. Dass daneben die Corporate Identity der Fluggesellschaft gestärkt wird, ist ein innovativer Marketinggag, der noch dazu gut schmeckt.

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