Belgiens Schokolade ist süß und weltbekannt. Vor allem die gefüllten Pralinen begeistern Groß und Klein. Eigene Schokoladen-Festivals in Belgien locken Naschkatzen aus Nah und Fern. Darüber hinaus bietet dieses Land eine Fülle von kulinarischen Köstlichkeiten und eine außergewöhnliche Dichte an gehobenen Gastronomiebetrieben. Die regionale Küche spielt dabei eine große Rolle: So stehen im Landesinneren Wild-Spezialitäten auf der Speisekarte, die Küstenregionen locken mit delikaten Fischgerichten oder der Nationalspeise „Moules Frites“ (Muscheln mit Pommes Frites).
So vielfältig auch das kulinarische Angebot in diesem Land ist, die Landwirtschaft hat in Belgien mit einigen Problemen zu kämpfen.
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Linda Bergroth: Finnischer Sommer
Ein Schlafzimmer im Freien. Unter dem Sternenhimmel übernachten. Nur mit einer dünnen Decke aus Glas geschützt. Die Natur spüren und ihr ganz nah sein. Mit diesem Gartenhaus werden diese Vorstellungen Realität. Es wurde vom finnischen Architekten Ville Hara gemeinsam mit der Designerin Linda Bergroth entworfen. Der finnischen Landschaft angepasst präsentiert sich das Häuschen in
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über_Land bringt die Kuh in die Stadt
Es ist ganz einfach: über_Land bringt die Kuh in die Stadt. Und das mit Hilfe eines Computers. Die Zeichnung – vielen Dank dafür – stammt von einem der wohl jüngsten über_land-Fans. Zarte acht Lenze zählt er, aber schon haarscharf bringt er den Grundgedanken von über_Land aufs Papier. Es geht darum, Stadt und Land zu verbinden.
Neben Schwein und Kuh beschreibt dieser Blog noch ein bisschen mehr: Es geht um die innovativen Seiten des Landes und der Landwirtschaft.
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Schweine in der Stadt
Sind Ihnen in der Stadt schon mal Schweine entgegen gekommen? Schweine in der Stadt? So ein Quatsch? Wenn Sie derzeit in Wien unterwegs sind, dann kann Ihnen das durchaus passieren: Im Rahmen der Vienna Art Week bringen die Künstler Mollner & Schorsch noch bis 18. November die Schweine in die Stadt, machen ihr Büro zu einem Schweinestall, gehen mit den Schweinen spazieren, zeigen ihnen die Stadt, die Menschen, Autos, den Naschmarkt. Die Künstler bringen – ganz sowie über_Land – das Land in die Stadt, heben die Grenzen zwischen Stadt und Land auf.
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Zum Tag des Apfels: Der Apfel in Zahlen
Tag des Apfels in der Schweiz 29. September
Tag des Apfels in Österreich 11. November
Tag des Apfels in Deutschland 14. November
Verzehr pro Kopf und Jahr in der Schweiz 15,7 Kg
Verzehr pro Kopf und Jahr in Deutschland 17 Kg
Verzehr pro Kopf und Jahr in Österreich 14,7 Kg
Bekannt sind mehr als 20.000 Apfelsorten.
Eine wirtschaftliche Rolle spielen nur 20 Sorten.
2 Äpfel pro Tag sollen das Infarktrisiko senken bis zu 30 Prozent.
Ein Apfel ist im Handel etwa 250 g schwer.
Größter Apfelproduzent weltweit ist China mit rund 21.000 Tonnen.
Ein Apfelbaum erreicht im Schnitt ein Alter von 100 Jahren.
Ruedi Baumann: Von einem, der seinen Traum lebt
Ruedi Baumann ist Landwirt, Agronom und Politiker. Als Präsident der Schweizer Grünen gestaltete er maßgeblich die Schweizer Landwirtschafts- politik in den 1990er Jahren mit. Vor zehn Jahren ist er nach Frankreich ausgewandert und betreibt dort eine Bio-Landwirt- schaft mit Ackerbau. Wie Ruedi Baumann die Zukunft der Landwirtschaft einschätzt und auch welche Hoffnungen er in sie setzt, hat er mir im folgenden Interview verraten.
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Der nicht mehr gebrauchte Stall
Die Landwirtschaft in den alpinen Regionen hat sich seit den 1960er Jahren enorm verändert. Diese Veränderung hinterlässt Spuren, die sehr stark an Gebäuden erkennbar wird: Einst wichtige Wirtschaftsgebäude wie Stall, Stadel und Futterhaus werden im Laufe der Zeit durch Laufstall, große Garagen für landwirtschaftliche Maschinen oder von Obstlagerhallen ersetzt. Die kleinen Gebäude von damals verlieren ihre Funktion und verkommen nicht selten zu Ruinen. Oder aber sie werden ganz anders genutzt: als Kunstgalerie, als Parkgarage oder als Wohnhaus.
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Regionale Lebensmittel in Spanien
Beim Stichwort Spanien denken wahrscheinlich viele an die hervorragenden „Tapas“, den Pata-Negra-Schinken der iberischen Schweine, die sich in Weide- und Auslaufhaltung von Eicheln ernähren, den Manchego-Käse oder die Rioja Weine. Leider ist aber Spanien auch in der heurigen EHEC-Krise unschuldigerweise ins Rampenlicht geraten – zumindest in Bezug auf die Verunreinigung mit den Bakterien. Dass es dabei die biologische Landwirtschaft im Besonderen und die Gurkenbauer im Speziellen getroffen hat, ist eine Ironie des Schicksals.
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Die Ziegenbäuerin
Für Ziegen hatte sie schon als Kind ein Faible. Und lange bevor ihr Entschluss feststeht, der Stadt für immer den Rücken zu kehren, beschäftigt sie sich eingehend mit Ziegenliteratur. Sie verschlingt alles zu diesem Thema, nun braucht nur noch der richtige Moment zu kommen. Und der kam im Jahr 2007. Die beginnende Wirtschaftskrise war einer der Hauptgründe, warum Monika Liehl sich „leichten Herzens“ von ihrem damaligen Job als Finanzberaterin verabschieden konnte. Da stimmte plötzlich für sie so manches nicht mehr überein. Höchste Zeit also, ihr Leben zu verändern und eine Zukunft mit ihren geliebten Ziegen anzudenken.
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Grasteppich für zu Hause
Hören Sie als Stadtbauer oder Urban Farmer hin und wieder das Gras wachsen? Kein Grund zur Sorge. Mit diesem Grasteppich kann das schon mal passieren. Aus ihm wächst nämlich echtes Gras. Wie das gehen soll? Die junge Designerin Pia Wüstenberg setzt für „Garden Rug“ als Grundmaterial Filz ein. Dieser ist wasserfest und fördert das Keimen von Moos. Der Grasteppich muss nur mehr gegossen und mit einem speziellen Dünger genährt werden. Dann steht dem begehrten Green im Schlafzimmer oder Arbeitszimmer nichts mehr im Wege.
Pia Wüstenberg, geboren in Deutschland mit jetzigem Wohnsitz in Großbritannien, reagiert mit ihren Entwürfen auf eine zunehmende Verstädterung und die daraus resultierende Abhängigkeit von ausländischen Nahrungsmitteln. Sie zeigt mit ihren Entwürfen in Form von Teppichen oder Möbeln Alternativen auf, wie Nahrung sogar zu Hause wachsen kann. Regionale Lebensmittel wachsen innerhalb der eigenen vier Wände. Wie am Beispiel „Garden Rug“ sprießen aus einem grauen Kissen die kleinen Sämlinge bis zu guter Letzt daraus eine schöne Blume entsteht. Schöner kann kein Ende sein.
Photos: Pia Wüstenberg