Regionale Lebensmittel werden auch in Finnland immer mehr zum Trend. Bislang ist der finnische Lebensmittelhandel gekennzeichnet durch eine hohe Konzentration zweier Lebensmittelketten – der S- und der Kesko-(K-)Gruppe – die gemeinsam fast ¾ des Markets abdecken. In beiden Ketten sind hohe Verfügbarkeit und garantierte Lieferfähigkeit eines der Hauptargumente für die Listung von Lieferanten. Anbieter regionaler Lebensmittel tun sich schwer überhaupt Platz in den Regalen zu finden.
Neuesten Umfragen (RISC Monitor Food Programme 2010) zufolge spielt es aber für 26% der finnischen Konsumenten durchaus bei der Kaufentscheidung eine Rolle, dass es sich um regionale Lebensmittel handelt. Deswegen wird erwartet,
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Innovatives Land
Hunger in Afrika durch freien Markt
Regionale Lebensmittel, heimische Produkte, Existenzsicherung der Bauern und gleichzeitig Versorgungssicherheit der Bevölkerung – Schlagworte, die seitens der Politik gerne in den Mund genommen wird. Doch wie passen sie mit der neoliberalen politischen Realität zusammen? Einer Realität, die auf Weltmärkten produzierte Lebensmittel fördert und subventioniert, nicht liberalisierte Staaten dazu zwingt
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Gastkommentar von Frida Kieninger
Das Gemüse von Almeria, Spanien, wächst in einem gigantischen Plastikmeer. Ganz Zentraleuropa wird mit dieser Ware beliefert.
Die Linguistik-Studentin Frida Kieninger hält sich gerade in Südspanien auf und arbeitet dort an ihrer Diplomarbeit zum Thema Kommunikation zwischen den LandarbeiterInnen Almerias. Sie hat für die österreichische Tageszeitung, der Standard, einen Gastkommentar verfasst, den wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten wollen.
Der weite Weg von der Gurke zum Kaufverstand
Jetzt ist es also die Gurke. War da nicht auch mal was mit Tomaten aus Almería? Gemeinsam mit den Gemüsetransportern bahnen sich die Skandale aus dem Süden ihren Weg in unsere Supermärkte. Nur, dass der Alarm diesmal ein falscher war. Die grüne Feldfrucht ist nicht die gesuchte Darminfektionsquelle. Zu denken gibt die Angelegenheit trotzdem.
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Zum Weltmeerestag: Statt Fisch gibt’s Seespargel
Überland hat sich dem Farming verschrieben. Ob Urban Farming, Home Office Farming oder Aquaponics: jede Form der innovativen und ökologischen Landwirtschaft wird auf diesem Blog thematisiert. Heute, am Weltmeerestag, haben wir für Sie eine salzige Form des Farming vorbereitet. Die Rede ist vom Seawater Farming oder meerwasserbasierte Landwirtschaft, die auf den Atmosphärenphysiker Carl Hodges zurückgeht.
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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Bio-Lebensmittel oder regionale Lebensmittel oder doch eher Produkte konventioneller Erzeugung – die Entscheidung ist für den Konsumenten nicht immer einfach. Erschwert wird sie zudem, wenn Krankheitserreger auf Lebensmitteln nachge-wiesen werden. Die EHEC-Bakterien sind derzeit leider ein aktuelles Thema. Anfangs wurden noch Bio-Gurken aus Spanien beschuldigt, die Krankheit ausgelöst zu haben. Zwar fanden sich darauf EHEC-Bakterien , diese lösten aber nicht die Krankheit aus.
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Von der Importware zu einem Genuss aus der Region: Erdbeeren
Obst der Saison und regionale Lebensmittel sind angesagt. Sie schmecken um ein Vielfaches besser und leisten noch dazu einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz. Erntezeit also für die heimischen Erdbeeren. Ob Sie die Erdbeeren selbst pflücken oder dem Verkaufsregal entnehmen – Hauptsache das Obst der Saison findet zu seinem Käufer. Wenn man diese wunderbaren Früchte nur bekommen würde.
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Gesundes Essen in der Stadt
Kommen für Sie nur gesunde Lebensmittel auf den Tisch? Vorwiegend regionaler Herkunft? Haben Sie auch nichts gegen Bio Lebensmittel einzuwenden? Und sollte die Produktion dieser Lebensmittel die umliegende 160-Kilometer-Grenze nicht überschreiten?
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Trend von Morgen: Home Office Farming
über_Land bringt das Land in die Stadt; Landwirtschaft in der Stadt ist daher ein fixer Bestandteil dieses Blogs. Ob Urban Farming, Guerilla Farming, Balcony Farming oder Indoor Farming – alle zeigen wie’s geht. Auch über_Land möchte seinen kreativen Beitrag dazu einbringen und hat
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Im Müll statt auf dem Teller
Im Müll statt auf dem Teller landet bei uns jede Menge von Lebensmitteln. Und jeder von uns hat schon Lebensmittel weggeworfen. Einige haben dabei eine innere Barriere zu überwinden, vor allem, wenn es um Brot geht. Brot wirft sich nicht so einfach weg. Brot ist wohl eines der existenziellsten Lebensmittel und bekommt durch die Religion noch zusätzliche Bedeutung.
Wohnen Sie eigentlich in der Nähe einer Bäckerei und haben Sie schon mal zugesehen, wenn das alte Gebäck in riesige Müllbehälter geworfen und abtransportiert wird? Da wird es einem schon mulmig zumute. Nicht umsonst beginnt Erwin Wagenhofers Film „We feed the World“ mit der Szene, wo das Brot auf die Müllhalde gekippt wird „…es passiert immer wieder, dass alte Leute stehen bleiben und es nicht glauben können, was wir hier machen…“ (aus „We feed the world“).
1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel werden im Jahr weggeworfen.
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Zwei Unzertrennliche
Dort, wo ich herkomme, macht man den Salat mit Kernöl ab. Verzeihen Sie die saloppe Umgangs-sprache: Man mariniert ihn natürlich mit Kernöl. Später, als ich vom grünsten Bundesland Österreichs wegzog musste ich mir angewöhnen meine Gäste zu fragen: „Magst Du Deinen Salat mit Kernöl?“ Oft erhielt ich die ernüchternde Antwort: „Was und diese grüne Wagenschmiere soll auch noch schmecken?“ So ein kulinarischer Fauxpas schmerzt, immerhin mischt man als gebürtiger Steirer nicht irgendein Kernöl unter: Fast schon Ehrensache, dass nur ein ausgezeichnetes auf den Tisch kommt. Der kulinarische Höhepunkt dabei: Käferbohnen mit Kernöl.
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