Ein einfaches Dasein nah unterm Himmel und im Einklang mit der Natur – so stellt sich die gestresste Städterin das Leben der Hirten und Sennerinnen vor. In ihren liebevoll erzählten „Almgeschichten“ gelingt es der Autorin Irene Prugger den zeitlosen Sehnsuchtsort hoch droben am Berg intakt zu lassen und doch viel über die Härte, die Kargheit, die Ausgesetztheit und die Beschwerlichkeit des Allltags auf der Alm zu vermitteln. Mehr lesen
Buch/Film
Seedbombs und ihr harter Kampf
Was wären Guerilla Gardener ohne ihre Waffen? Die Seedbombs richtig geschossen und platziert wirken wahre Wunder. Beinahe jedes Stadt-Grau lässt sich mit ihnen in eine kleine florale Oase verwandeln. Klein? Nicht immer. Wohl einer der bekanntesten Guerilla Gardener im deutschsprachigen Raum, der Schweizer Künstler Maurice Maggi , schafft seit 1984 Blumen-Graffiti. Seine bevorzugte Blumensorte ist die Malve, mit der er u. a. Zürich verschönert und reich begrünt. Mehr lesen
Mit einem kleinem Stadtbalkon zur großen Ernte
Dieses Buch ist ein gelungener Wurf und bringt innovative Landwirtschaft in die Stadt! Die Rede ist vom Arche-Noah Handbuch Bio-Balkongarten. Auch wenn der Titel ein bisschen spröde daher kommt, der Inhalt ist es keinesfalls. Die Autorin Andrea Heistinger widmet sich sehr genau und leidenschaftlich der Frage, welches Gemüse, Obst und Kräuter auf kleiner Fläche angebaut werden können und wie man es schafft, auch Früchte zu ernten. Und dafür braucht man gar nicht viel Platz. Mehr lesen
Eine andere Welt ist pflanzbar!
Jedem, der auch nur ein paar Quadratmeter Erde beackert, um ein Körbchen selbstangebauter Tomaten nach Hause zu tragen, oder sich morgens am blühenden Lavendel im Fensterkistchen erfreut, wird ziemlich bald klar: Gärtnern ist mehr als 5 Monate schmutzige Fingernägel und ein paar Gläser Marmelade aus eigener Produktion. Gärtnern ist eine Lebenshaltung, eine kleine, fröhliche Insel der Autonomie in einem Meer der Fremdbestimmung, und vielleicht auch der erste Schritt hin zu einer anderen Art des Zusammenlebens. Mehr lesen
Teures Gut: Wasser
Was in Österreich, Deutschland, Südtirol oder der Schweiz kein Problem ist, bedeutet vielerorts einen harten Überlebenskampf: die Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Um die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, gibt es den Weltwassertag, der jedes Jahr am 22. März, also heute, stattfindet.
Kein Zufall also, dass genau heute die Filmtage „Wasser“ von der Kommission für Entwicklungsfragen (KEF) in Wien beginnen. An insgesamt vier Tagen thematisieren Spiel- und Dokumentarfilme das Überlebenselixier Wasser; ein international besetztes Rahmenprogramm mit Podiumsgesprächen liefert die Hintergründe und den Wissenstransfer. Wasser-Projekte in Burkino-Faso und Osttimor werden vorgestellt und es wird auch hinter die Kulissen der Kommission für Entwicklungsfragen geblickt.
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Badefreuden von Iris Meder
Sommers wie winters gehören Bäder zu den begehrtesten Zielen der/des Überlandreisenden, in der Hitze lockt das Strand- oder Flussbad mit Abkühlung, in Schnee und Eis träumen wir unterwegs vom Sauna- und Thermalbad. Sollte diese Reise nun in Mitteleuropa stattfinden, so ist Iris Meders neues, charmant illustriertes und liebevoll recherchiertes Buch „Badefreuden“ der richtige Begleiter. Mehr lesen
Fernsehtipp: Das Schwein in den verschiedenen Kulturen
Heute abends lohnt es sich, das Fernsehgerät einzuschalten. Die Kreuz- und Quer-Dokumentation „Armes Schwein – heiß geliebt und wild umstritten“ zeigt welchen Stellenwert das Schwein in den verschiedenen Kulturen und Weltreligionen einnimmt. Während Schweinefleisch bei Juden und Muslimen ein Tabu darstellt, ist es im christlichen Kulturraum das am häufigsten verzehrte Nutztier. Mehr noch,
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Ameisenlöwe und Zimbelkraut: Darf ich vorstellen?
Wir kennen die Namen der Straßen in unserem Quartier. Wir kennen die Namen der Plätze und Bushaltestellen. Wir kennen die Cafés, Restaurants und Kleiderläden. Bekannte begrüßen wir mit einem Hallo, an den meisten Menschen gehen wir aber grußlos vorüber. Ebenso unbeachtet bleiben die Büsche in den Vorgärten, die Hecken am Straßenrand Mehr lesen
Filmtipp: Die Kinder vom Napf

Premiere für den Kinofilm „Die Kinder vom Napf“ in den Schweizer Kinos. Er erzählt vom Leben der Bergbauernkinder aus der wilden Hügellandschaft am Napf (Gemeinde Romoos) zwischen den Kantonen Bern und Luzern. Der Dokumentarfilm begleitet die Kinder auf ihrem bis zu 10 Kilometer langen Schulweg, der teilweise mit Seilbahn gemeistert wird, zeigt, wie sie ihre Freizeit in dieser archaischen Landschaft gestalten und zeigt auch, welche Arbeiten sie am Nachmittag auf dem Bauernhof zu verrichten haben. Ein ganzes Jahr lang hat die Regisseurin Alice Schmid mit den Kindern am Napf verbracht. Sie beschreibt das isolierte aber auch geborgene Leben dieser Kinder. Es ist ein Leben in intakter Natur – eine ländliche Idylle.
Dass die Idylle auch eine Kehrseite hat, ist Thema des zu Beginn des heurigen Jahres erschienenen Buchs von Alice Schmid, die für ihre Arbeiten schon mehrfach ausgezeichnet wurde. In dem Roman „Dreizehn ist meine Zahl“ erzählt Schmid aus der Perspektive der neunjährigen Lilly. Es ist eine schwierige Kindheit Ende der 1950er Jahre. Armut und harte bäuerliche Sitten herrschen vor, gegen die sich Lilly mit all ihren zur Verfügung stehenden Mitteln wehrt.
Während der Film „Die Kinder vom Napf“ die Idylle um den Napf zeichnet, schildert das Buch eine schauderhafte Realität von dieser Gegend, um die sich Sagen ranken, wo nachts noch die Gespenster walten.
Photo: Xenixfilm/Alice Schmid
Zum Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=uz79Z2PCwDU
Die DVD zu diesem Film erscheint im nächsten Jahr.
Das Buch:
Alice Schmid
Dreizehn ist meine Zahl
Nagel & Kimche
ISBN-13: 978-3312004720
Die ganze Welt der Lebensmittel
Was kommt dabei heraus, wenn die ganze Welt der Lebensmittel in ein Buch gepackt wird? Im Falle von „Food“ ein wunderbarer Prachtband. Das beinahe DIN A3 große Exemplar vermittelt dem Leser auf 368 Seiten (fast) alles, was er schon immer über Lebensmittel wissen wollte. Über 6000 Stichwörter und 2500 Fotos schaffen einen gewaltigen Überblick zur Warenkunde. Besonders beeindruckend sind die Fotos, die auf die jeweiligen Lebensmittel Gusto machen.
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