Berlinale: Landwirtschaft stark vertreten

Landwirtschaft wird bei den Städtern immer mehr zum Thema. Auch die Berlinale greift den Trend in diesem Jahr auf: Unter dem Motto „Essen ist Vertrauenssache“ bieten die 62. Internationalen Filmfestspiele in Berlin Landwirtschaft für Cineasten. überLand zeigt einen Überblick auf die Filme dieses Genres. Und wer sich Karten dafür sichern möchte: Schon in zwei Tagen, am 6.2. um 10 Uhr beginnt der Vorverkauf. Mehr lesen

Fernsehtipp: Das Schwein in den verschiedenen Kulturen

Heute abends lohnt es sich, das Fernsehgerät einzuschalten. Die Kreuz- und Quer-Dokumentation „Armes Schwein – heiß geliebt und wild umstritten“ zeigt welchen Stellenwert das Schwein in den verschiedenen Kulturen und Weltreligionen einnimmt. Während Schweinefleisch bei Juden und Muslimen ein Tabu darstellt, ist es im christlichen Kulturraum das am häufigsten verzehrte Nutztier. Mehr noch,
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Küche auf Rädern für Stadtbauern

Küche auf Rädern für StadtbauernPerfekt für Stadtbauern: Um Gemüse und Kräuter gleich nach der Ernte zu verkochen und mit den anderen Urban Farmer gemeinsam das Ergebnis zu genießen, gibt es u. a. die Küche auf Rädern: „Mobile Gastfreundschaft“. Sie besteht aus einer Küche mit Spüle und Gaskocher, einem Sideboard und einem langen Tisch mit Hockern. Dieses Projekt wurde von den beiden Designern Anna Rosinke und Maciej Chmara vom Kollectiv Stadtpark entworfen.
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Filmtipp: Die Kinder vom Napf

Die Kinder vom Napf
Premiere für den Kinofilm „Die Kinder vom Napf“ in den Schweizer Kinos. Er erzählt vom Leben der Bergbauernkinder aus der wilden Hügellandschaft am Napf (Gemeinde Romoos) zwischen den Kantonen Bern und Luzern. Der Dokumentarfilm begleitet die Kinder auf ihrem bis zu 10 Kilometer langen Schulweg, der teilweise mit Seilbahn gemeistert wird, zeigt, wie sie ihre Freizeit in dieser archaischen Landschaft gestalten und zeigt auch, welche Arbeiten sie am Nachmittag auf dem Bauernhof zu verrichten haben. Ein ganzes Jahr lang hat die Regisseurin Alice Schmid mit den Kindern am Napf verbracht. Sie beschreibt das isolierte aber auch geborgene Leben dieser Kinder. Es ist ein Leben in intakter Natur – eine ländliche Idylle.
Dass die Idylle auch eine Kehrseite hat, ist Thema des zu Beginn des heurigen Jahres erschienenen Buchs von Alice Schmid, die für ihre Arbeiten schon mehrfach ausgezeichnet wurde. In dem Roman „Dreizehn ist meine Zahl“ erzählt Schmid aus der Perspektive der neunjährigen Lilly. Es ist eine schwierige Kindheit Ende der 1950er Jahre. Armut und harte bäuerliche Sitten herrschen vor, gegen die sich Lilly mit all ihren zur Verfügung stehenden Mitteln wehrt.
Während der Film „Die Kinder vom Napf“ die Idylle um den Napf zeichnet, schildert das Buch eine schauderhafte Realität von dieser Gegend, um die sich Sagen ranken, wo nachts noch die Gespenster walten.

Photo: Xenixfilm/Alice Schmid

Zum Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=uz79Z2PCwDU
Die DVD zu diesem Film erscheint im nächsten Jahr.

Das Buch:
Alice Schmid
Dreizehn ist meine Zahl
Nagel & Kimche
ISBN-13: 978-3312004720

Die ganze Welt der Lebensmittel

Die ganze Welt der LebensmittelWas kommt dabei heraus, wenn die ganze Welt der Lebensmittel in ein Buch gepackt wird? Im Falle von „Food“ ein wunderbarer Prachtband. Das beinahe DIN A3 große Exemplar vermittelt dem Leser auf 368 Seiten (fast) alles, was er schon immer über Lebensmittel wissen wollte. Über 6000 Stichwörter und 2500 Fotos schaffen einen gewaltigen Überblick zur Warenkunde. Besonders beeindruckend sind die Fotos, die auf die jeweiligen Lebensmittel Gusto machen.
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Zum Anbeißen

Takaya FrisurTakaya Frisur mit Radieschen und BroccoliMit dieser Frisur werden Sie garantiert Aufsehen erregen. Statt Schnitt, Haarfarbe oder –länge, sind es Radieschen, Paprika oder Pastinaken, die Ihren Kopf zieren. Der japanische Künstler Takaya kreiert Frisuren für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Live- Performances. Der junge Künstler aus Kyoto war zunächst in der Kulinarik tätig, diese Zeit prägte ihn offensichtlich für seine späteren Kunstprojekte sehr.
Die Gemüse-Frisur erfüllt doppelten Sinn: Sie ist an Originalität kaum zu übertreffen und außerdem nachhaltig verwertbar. Denn sollte die Frisur nicht mehr so recht halten oder das Gemüse welk aussehen, dann landet das einst hübsche Bouquet einfach im Kochtopf. Mahlzeit!