SvargaBumi: Vom Reisfeld zum Reis(e)magneten

Normalerweise sieht man auf Reisfeldern nur Landwirte ackern. In Magelang (Zentraljava) ist das anders. Dort werden die Reisfelder nicht nur von Bauern bearbeitet, sondern auch von zahlreichen Touristen besucht. Das agrotouristische Projekt SvargaBumi ist seit Anfang August geöffnet und hat sich bereits zu einem Reisemagneten entwickelt.

Eine luftige Schaukel getragen von zwei riesigen Palmen, eine stylishe Picknick-Station geschützt unter einem luftigen Sonnendeck oder ein kristallklarer Pool, der in der Hitze der indonesischen Sonne zur Abkühlung einlädt – das sind nur einige „Stationen“ auf den Reisfeldern Svarga Bumi. Insgesamt baute man 22 unterschiedliche Locations auf, die über Holzstege und –wege miteinander verbunden sind.

Für den perfekten Instagram-Auftritt

Die Gäste gehen hier spazieren, schaukeln, baden, picknicken oder machen Selfies. Und die einzelnen Locations sind geradezu für Instagram gemacht. Zwar ist die Verbreiterung der Fotos über diesen Social Media-Kanal eine gewinnbringende Marketing-Aktion, aber es ist nicht der einzige Grund, der hinter diesem innovativen agrotouristischen Projekt steckt.

Naturschutz mit Mehrwert

Erfinder und Initiator Putranto Cahyono hat seit Juli letzten Jahres SvargaBumi konzipiert. Er wollte neben dem in der Nähe befindlichen Borobudur Tempel einen weiteren Ort für Touristen öffnen. So kam er auf die Reisfelder und verfolgte den Gedanken „Naturschutz mit Mehrwert“ anzubieten. Zum einen wird die rund drei Hektar große Fläche weiterhin landwirtschaftlich für den Reisanbau genutzt, zum anderen für die Öffentlichkeit geöffnet. Die Besucher genießen die Landschaft, lernen gleichzeitig über die Tätigkeiten der Bauern, können ihnen bei der Arbeit zusehen und erfahren alles rund um den Reisanbau.

SvargaBumi

Für eine Eintrittskarte von 25.000 indonesischen Rupiah/pro Person (~1,4 EUR) kann man dieses innovative agrotouristische Projekt besuchen. Bis zu 2.000 Gäste kommen täglich an den Wochenenden und genießen die einzelnen Oasen inmitten der Reisfelder.

Und zu guter Letzt gibt es noch ein Selfie von der Lieblingslocation von SvargaBumi, das – sofort gepostet – die Bekanntheit dieses Naturtourismus-Projektes weltweit steigert.

Video und Fotos: ©SvargaBumi

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