Was Sie schon immer über Bienen-Sex wissen wollten

Bienen-Sex Isabella RoselliniKaum zu glauben, aber wahr: Isabella Rossellini feierte im Juni ihren 60. Geburtstag. Nicht nur als Model gelang es ihr, eine Weltkarriere aufzubauen, sondern auch als Schauspielerin. Man denke nur an David Lynch’s Blue Velvet, wo sie auch selbst sang. Was weniger bekannt sein dürfte, ist ihre Arbeit als Regisseurin. „Green Porno“ heißen die (Lehr)Filme rund um das (Liebes)Leben von Insekten. Humorvoll und intelligent zeigt Rossellini in ihren ein- bis zweiminütigen „Green-Porno“-Filmen für The Sundance Channel, was der Zuseher schon immer alles über das (Liebes-)Leben von Libellen, Schnecken und Spinnen wissen wollte.

Bienen-Sex im Lehrfilm

Mein Favorit darunter: die Filme über die Bienen. Die Serien folgen immer dem gleichen Aufbau: Zu Beginn empfängt uns Imker Burt, der anschließend den Bienen-Protagonisten Fragen zu ihrem Leben, Arbeiten und Liebesleben stellt. Da gibt es den Teil über die forschen Arbeiterinnen, jenen über die stolze Königin und den Teil über die bemitleidenswerte Drohne. Am Ende der Folgen wirft Imker Burt die Frage auf, wie man das Bienensterben in den Griff bekommen könne. Mit dem Hinweis auf eine ökologische Landwirtschaft, auf den Verzicht von Pestiziden, auf den Erhalt der Vielfalt enden diese liebevoll gemachten, doch auch nachdenklichen Kurzfilme.

Ich schließe diesen Blog-Eintrag mit der Hoffnung, dass Rossellinis Filme viele Zuseher finden und die Schlusssätze des Imkers nicht im Flügelschlag der Bienen untergehen.

Photo: The Sundance Channel

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